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musikpädagogik #staywoke

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Dozenten

Beschreibung

Im Zuge der Black-Lives-Matter-Bewegung seit Mitte der 2010er Jahre hat der Begriff „woke“ breite Bekanntheit erreicht. Mit ihm wird auf soziale, strukturelle oder politische Missstände aufmerksam gemacht und der Apell geäußert, „wach“ gegenüber vielfältigen Ungerechtigkeiten zu sein. Trotzdem ist der Begriff nicht nur positiv konnotiert, sondern rückt in Kontexten wie der Kritik an sogenannter „Cancle Culture“ auch in ein negatives Licht.
Wie also könnte ein „woker“ Musikunterricht aussehen? Was müssen angehende Lehrkräfte dafür wissen, wo liegen vielleicht persönliche „blinde Flecken“? Was sagt bzw. wie positioniert sich die Musikpädagogik zu entsprechenden Themenkomplexen? Im Laufe des Seminars werden wir uns verschiedenen Bereichen annähern, die im Kontext von Diskriminierung und Ungerechtigkeit im Musikunterricht thematisch werden können (sollten?). Dafür werden alle Teilnehmer*innen selbst kurze Essays zu einzelnen Themen schreiben, um wiederum anonymisiert Essays der Mitstudierenden zu reviewen („Near’n’Peer-Verfahren“). Diese intensive wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Fragen der Diskriminierungssensibilität, kombiniert mit der Schulung der Feedbackkompetenz durch das Verfassen von Reviews, bereitet sowohl passgenau das Verfassen wissenschaftlicher Abschlussarbeiten wie auch langfristig auf den eigenen Musikunterricht vor.

Modul: MHR, MGS, MG 1

Weitere Angaben

Ort: 11/324
Zeiten: Do. 14:00 - 16:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Donnerstag, 19.10.2023 14:00 - 16:00, Ort: 11/324
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Musik/Musikwissenschaft > Musikpädagogik und -didaktik